Landurlaub auf Martinique
Es begann alles mit unvorhersehbaren Problemen mit der Air France. Ein Flugzeug, dass nicht zur Verfügung stand, weil es wegen eines technischen Defektes umkehren musste. Dann Umbuchung auf die Lufthansa, dann ein verspäteter Abflug und doch waren wir, wie auch immer, nur eine Stunde später als es der Flugplan vorgesehen hatte, am 27.11. von München über Paris nach Martinique gekommen. Wir, das waren Sanni, Axel, Werner, Uli, Martin, Babs und der "Admiral". Mit einem gemieteten Mini-Bus fuhren wir nach Pointe du Bout, wo wir im Hotel "La Pagerie" für die Dauer unseres Martinique-Aufenthaltes Zimmer gebucht hatten. Ein sehr schönes Hotel mit einem herrlichen Pool und einem exotischen Frühstücks-Buffett, wie wir am nächsten Morgen feststellen konnten. Ann und Paul, unsere amerikanischen Freunde aus Detroit kamen einen Tag später, und auch sie hatten "natürlich" Verspätung. Die nächsten Tage verbrachten wir mit bummeln in Pointe du Bout - hier gab es einen kreolischen Markt, einen kleinen Yachthafen und viele gute Restaurants. Unsere Symphatien schwanken zwischen dem "La Villa Creole" mit seinem singenden Inhaber "Guy" und dem "Hemingways" mit seiner idealen Lage, direkt am Strand der "Anse Mitan" - beide in einer akzeptablen "Zufussgeh"-Entfernung vom Hotel. Besonders hatte es uns unter Tags die cubanische "Havanna"-Bar, schräg gegenüber von unserem Hotel, angetan, die zum täglichen Treffpunkt wurde. Ein längerer Ausflug führte uns durch den tropischen Regenwald durch die Inselmitte zum Vulkan "Mont Peleé". Beidruckend die Atmosphäre inmitten des Regenwaldes - die vielen Geräusche und die satte, üppig grüne Natur. Beeindruckend auch der Vulkan, der seine Spitze für uns nicht enthüllte. Permanet zogen Wolken entlang des Gipfels. Gigantisch aber der Blick sowohl auf die West- wie auch die Ostküste. Nächste Station war die Besichtigung der "Depaz"- Rumdestillerie. Es war sehr interessant zu erfahren mit was für zum Teil einfachen Mitteln und Gerätschaften in unserer Zeit noch Rum hergestellt wird. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher nach "Case Pilote". Ein idyllischer kleiner Fischerort an der Westküste Martiniques. Sanni, Uli und Axel legten noch einen Badetag ein und fuhren an einen Strand an der Südküste gegenüber des "Rocher de Diamant". Ein kleiner Fels im Meer von dem aus im 19.Jhd. englische Kanonen einst französische Handelsschiffe beschossen. Am Samstagfrüh (01.12.) ging der Mini-Bus in die Knie, als wir unsere Seesäcke einluden, um nach Le Marin zu fahren, wo wir unseren Katamaran übernehmen sollten.
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